Geehrte Wähler, ich beabsichtige mit diesem Beitrag, die stetig steigende Altersarmut unserer Gesellschaft in den Blickpunkt stellen. Für unsere angeblichen Volksparteien ist es ein unliebsames Thema. Dementsprechend möchte ich versuchen, sie für die nächste Bundestagswahl 2021 zu sensibilisieren, das Kreuz an der richtigen Stelle zu setzen. Es ist jedem Politiker seit Jahrzenten bekannt, dass das Rentensystem für unsagbare Geldverschwendungsorgien herhalten muss. Abgesehen davon, wird die bürgerliche Rentenkasse ungeniert und schamlos zu Gunsten der Pensionskassen geplündert.
Mit anderen Worten, ein unaufschiebbares „Muss“!
Es ist nicht mehr hinnehmbar, dass die Altparteien partout nicht gewillt sind ein gerechtes sozialverträgliches und zudem ein Generationengerechtes Rentenkonzept zu beschließen.
Frage an alle Generationen, insbesondere an die jüngeren Menschen, wie lange wollen sie diese Zwangsverstaatlichungen noch hinnehmen? Ich kann mich sehr gut in ihre Gemütsverfassung versetzen,
auch ich habe nach 45 harten Arbeitsjahren, finanzielle Einbußen zu verzeichnen. Bei Eintritt in mein Berufsleben wurden noch 72 Prozent zugrunde gelegt. Nachdem ich endlich meinen wohlverdienten
Renteneintrittszeitpunkt erreichte, betrug der Berechnungsfaktor durch kontinuierliche Zwangsenteignungen nur noch 48 %. Es ist schon eine stolze Summe, die mir monatlich, beziehungsweise
jährlich entzogen wurde. Dieser Fehlbetrag addiert mit jedem Rentenjahr, ergibt einen bedeutenden Kapitalverlust. Wir dürfen keinesfalls mehr die verlogenen Hinhaltetaktiken kommentarlos
hinnehmen. Es ist der Zeitpunkt gekommen, der heutigen Politik mit allem Nachdruck zu dokumentieren, dass deren persönlichen, anmaßenden Vorteilsnahmen unweigerlich das Ende einer Epoche der
Selbstbedienungen zur Folge hat.
Zur besseren Beurteilung sowie für das spätere Wahlverhalten möchte ich nachfolgende Fakten als hilfreiche Entscheidung mit auf den Weg geben.
Geehrte Arbeiter, Angestellte, Bürger, ist ihnen bekannt, dass im Jahr 2020 das Berliner Abgeordnetenhaus seinen Abgeordneten eine 60 prozentige Gehalterhöhung verordnet hat? Die Diäten werden
von zirka 4.000 Euro auf angenehme 6.200 Euro steigen. Man bedenke, auch als Folge dieser perversen Erhöhung werden die Pensionsansprüche für den späteren Lebensabend eine wohltuende Steigerung
zur Folge haben. Alle Parteien des Abgeordnetenhauses waren sich, mit Ausnahme der AfD, ohne Zögern einig.
So, meine teilweise gleichgültigen oder frustrierten Mitbürger, sie möchten weiterhin tatenlos hinnehmen, dass der Staat willkürlich Enteignungen vornimmt? Fangen sie an, diese Tatsachen endlich
in ihr Langzeitgedächtnis abzuspeichern.
Hier noch eine weitere absolute Frechheit. Auch die Parlamentarier im Bundestag erhöhen, wie jedes Jahr, ihre Diäten. Ab Juli 2020 kommt eine 3 prozentige Diätenerhöhung zum Tragen. Hinter dieser
sich harmlos anhörenden Zahl 3 verbirgt sich eine monatliche Gehaltssteigerung von etwa 250 Euro. Mit anderen Worten, unsere Parlamentarier, 710 an der Zahl, haben das monatliche Einkommen auf
über 10.000 Euro geschraubt, ohne Sonderzuschläge oder andere Vergütungen. Nicht vergessen, die Folgekosten der Pensionen! Im Internet finden Sie Programme zum Berechnen Ihrer Rente. Nehmen sie
sich die Zeit und stellen einen Vergleich zur Rente und den Pensionen her. Lassen sie sich nicht beirren, wenn nun die Raffzähne lauthals die überdimensionierten Zahlungen versuchen zu
rechtfertigen. Ich denke, der Bund der Steuerzahler könnte neutral mit fundierten Fakten weiterhelfen.
Um dieses komplexe Thema abzuschließen, möchte ich noch anmerken, dass die CDU behauptet, die Lösung für eine bessere und gerechtere Rente gefunden zu haben. Sie dürfen nun aus vollem Herzen
lachen. Es wird eine Reform der Riester-Rente in Betracht gezogen. Sehr geehrte Bürger, ich muss es so überdeutlich formulieren: wie schwachsinnig muss man sein, diese auf der ganzen Linie
gescheiterte ergänzende Variante einer Kapitalanlage neu beleben zu wollen.
Noch schlimmer sind die in Umlauf gebrachten aufkeimenden Vorschläge, die Rente durch den Kauf von Aktien spürbar zu verbessern. Diese ernstgemeinten Argumentationen können nur von Lobbyisten,
Personen und Gruppierungen forciert werden, die wie Heuschrecken bereit sind, den Menschen riskante Aktienpakete aufzudrängen. An dieser Stelle möchte ich vorsorglich eine Empfehlung zur nächsten
Bundestagswahl aussprechen. Sollten Sie, geehrte Wähler, mit dem Gedanken spielen, nur die CDU sei wählbar, dann möchte ich mit Nachdruck intervenieren. Mit starken Bedenken zur Glaubwürdigkeit
dieser Partei möchte ich meine absolute Ablehnung bekunden. Es zeichnen sich Prognosen ab, dass der Herr Merz als neuer „Kapitän“ eines leck geschlagenen Bootes die Aufgabe zu Teil wird, dieses
wieder in ein seetüchtiges Schiff, sprich Partei, zu versetzen. Haben Sie, werte Bürger, schon einmal etwas von einem weltweit agierenden Vermögensverwalter namens BlackRock vernommen?
Diese „Heuschrecke“ verwaltet zirka 7 Billionen US Dollar. Der smarte Herr Merz war bis vor kurzem noch im Vorstand Deutschland für dieses Unternehmen tätig.
Nachtigall, ick hör dir trapsen! Liebe Leser, Sie sollten im Internet dringend die unappetitlichen Verflechtungen zwischen Politik und Wirtschaft unbedingt nachlesen.
Ähnlich, wie bei der ehemaligen Riesterrente, werden sich auch dort Anbieter mit Insiderwissen schnellstens eine „goldene Nase“ verdienen.
Lassen sie sich nicht von Versprechen blenden und vor allem sollten sie keinesfalls überstürzte Abschlüsse vornehmen. Wer den Einstieg mit Aktien als Geldanlage in Betracht zieht, sollte im
Vorfeld alle notwendigen Maßnahmen ergreifen, sich sehr intensiv über einen möglichen schmerzlichen Kapitalverlust zu informieren.
Ich gebe zu bedenken, dass gerade durch das Corona-Virus und daraus resultierenden wirtschaftlichen Stillstände negative Auswirkungen auf alle Aktienkurse nach sich ziehen. Ich behaupte einmal,
wir „einfachen“ Bürger mit einem durchschnittlichen Gehalt können uns solche Kursverluste nicht erlauben.
Mit anderen Worten, wir Sparer müssen auf eine unmissverständliche Weise den Verantwortlichen in Deutschland sowie dem EU Parlament verdeutlichen, dass unsere Geduld ein Ende hat.
Ich bin sicher, sollte endlich ein Zusammenschluss einer starken Gemeinschaft von betrogenen Sparern in unserem Land stattfinden und mit dieser gewaltigen Mehrheit des Volkes 2021 geschlossen zur
Wahl gehen, werden wir die Zwangsenteignungen stoppen.
Schauen wir doch einmal in unsere Nachbarländer. Immer häufiger wird mit einer außerordentlichen positiven Resonanz das Rentensystem Österreichs als vorbildliches Modell herangezogen. Ebenfalls
möchte ich unserer degenerierten (geistiger Verfall) Politikerkaste Norwegen als einen vorbildlichen Sozialstaat nahe bringen. Frage an alle Parlamentarier: warum sind die angeblichen
Volksparteien nicht in der Lage oder noch besser, gewillt, dem Volk eines neues sozial gerechtes Rentensystem zu übergeben?
Leute, wir müssen endlich diese nicht mehr haltbare Version, dass Beamte ein geringes Gehalt beziehen, wie weitere weinerliche Argumente in der heutigen Zeit, uneingeschränkt den sozialen
Missständen anpassen. Es ist wohl richtig, dass einige Tätigkeiten im öffentlichen Dienst keine komfortablen Einkommen vorweisen, dieses trifft aber auch auf Berufszweige in der freien
Marktwirtschaft zu. Die Besoldung und der Status von Beamten muss dringend einer sorgfältigen, überlegten Überprüfung unterzogen werden. Ich behaupte, die ewige Beteuerung Beamte seien
unterbezahlt, ist eine Lüge. Geehrte nicht beamtete Malocher, stöbern Sie zu diesem Thema einfach mal im Internet. Es kommt ein ganz entscheidender Faktor hinzu, der nach meinem Dafürhalten,
meine Behauptungen stärkt.
Beamte sind unkündbar! Dieser unglaubliche Passus ist meines Erachtens mit Verlaub eine Impertinenz sondergleichen. Dieser Status ist nicht mehr zeitgemäß und muss grundlegend neu definiert
werden.
Somit wird allen beamteten Personen garantiert, bis zur Pension ein sorgenfreies Einkommen zu erhalten. Dieses wiederum hat zur Folge, wenn ich keinen Gedankenfehler begehe, einen 100 prozentigen
Anspruch auf das zwei Jahre vor dem Ruhestand erhaltene Bruttogehalt, eine Anwartschaft von 72 % zur Berechnung der anstehenden Pension herangezogen wird.
So, und nun zurück zu uns „normalen“ Angestellten. Wie sollen Menschen, insbesondere im Niedriglohn-Sektor, als Zeitarbeiter oder die, die gar täglich zwei bis drei Jobs nachgehen, das zur
späteren Rentenberechnung Zugrunde gelegte Durchschnittsentgelt erreichen?
Wer kann heute noch durchgehend 45 Jahre arbeiten und für den späteren Lebensabend einen sozialverträglichen Rentenanspruch aufbauen? In dieser Zeit wird Arbeitslosigkeit, eventuell über viele
Jahre, Krankheiten und andere Faktoren die spätere Rente gewaltig schmälern.
Ich möchte das hässliche Thema Rente vorerst ruhen lassen und Sie bitten, meine groben Ausführungen aus Ihrer Sichtweite zu beleuchten.
Liebe Bürger, warum sind wir ein Volk der Duckmäuser? Sind die nachfolgenden Generationen so abgestumpft, gleichgültig, desinteressiert? Schauen sie doch einfach mal nach Frankreich. Ja, es waren
teilweise unangenehme Bilder, die uns erreichten als die „Gelbwesten“ für ihre Rente demonstrierten. Macron wurde gezwungen mit den Protestlern, bestehend aus allen Bevölkerungsschichten, in
einen Dialog zu treten.
Ich befürchte, dass es in Deutschland nie zu friedlichen, machtvollen Unmutskundgebungen kommen wird.
Warum? Ich behaupte, es wurden Generationen mit dem „Grünen-Gen“ herangezogen, die völlig unrealistisch, weltfremd, egoistisch und als unselbstständige Menschen durchs Leben gehen. Ja, jeder
Konflikt, egal welche schwerwiegenden Auswirkungen ein Problem darstellt, wird durch sinnloses Geschwafel in die Zukunft verschoben.
Ich frage Sie, wo sind die ehemals starken Arbeiterbewegungen geblieben, wie Gewerkschaften und insbesondere die SPD? Ich kann es Ihnen sagen: in allen Parteien sind mehrheitlich Parlamentarier
aus dem öffentlichen Dienst, Lehrer, Akademiker, Anwälte und ähnlichen Bereiche vertreten. Diesem Personenkreis liegt es fern, das jetzige Rentensystem zukunftsgerecht zu reformieren. Sie werden
mit aller Macht durch Lügen und Intrigen versuchen, nicht in eine Solidargemeinschaft eingegliedert zu werden.
Es gibt zurzeit Momente, in denen ich in einen Zwiespalt gerate, einerseits weil ich als Rentner meinen Lebensabend mit meiner Familie genießen möchte, andererseits, dass ich keine 35 Jahre mehr
bin und mich mit 100 prozentiger Hingabe der außer Kontrolle geratenen dekadenten politischen Schieflagen widmen kann. Da wäre zum Beispiel, Mehrheiten für eine unabdingbare neue parteilose
Staatsform zu begeistern, die wirklich dem Volke dienen wird.
Andererseits, hinterfrage ich mich, warum sollte man sich im hohen Alter noch in dieser heruntergekommenen Republik, durch Merkel und ihren willenlosen Gefolgsleuten verursachten Verfall,
politisch engagieren?
Einmal dachte ich, ich hätte Unrecht, aber da hatte ich mich geirrt.
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